Eine eigene Teststrategie, mit Schnelltests und mobilen Testteams, in den Schulen
Eine eigene Teststrategie, mit Schnelltests und mobilen Testteams, in den Schulen
24.01.2021
Bildung bekommt (In den Schulen kömmt) eine eigene Teststrategie, mit Schnelltests und mobilen Testteams
Das flämische Bildungssystem bekommt eine eigene Teststrategie, die nun systematisch ausgerollt wird. Das hat der flämische Bildungsminister Ben Weyts (N-VA) angekündigt. Die Strategie basiert auf zwei Spuren. Sobald eine mögliche Ansteckung innerhalb der Schulmauern gemeldet wird, wird an Tag 1 allen Risikokontakten ein Schnelltest angeboten. Wird ein Cluster vermutet, werden mobile Testteams hinzugezogen.
Der Vorteil der Schnelltests ist, dass es ein sofortiges Testergebnis gibt. So werden Super-Spreader sofort erkannt und Cluster-Ausbrüche können verhindert oder eingeschränkt werden - unerlässlich im Kampf gegen die britische, aber auch die klassische Variante.
Die Schnelltests werden von Freiwilligen des Roten Kreuzes in Zusammenarbeit mit den CLBs durchgeführt. Wenn der Schnelltest negativ ist, folgt am 7. Tag ein PCR-Test. In der Zwischenzeit bleiben die betroffenen Schüler oder Lehrer in Quarantäne.
Bei Verdacht auf einen Cluster ist es möglich, auf die zweite Schiene zu wechseln und mobile Testteams einzusetzen, die mit einem Bus vor Ort ankommen. Diese Teams können schnell Rachenabstriche von Tausenden von Menschen für PCR-Tests nehmen. Neben der UZA ist nun auch die UZGent bereit, Teams zu entsenden.
Kontakt mit hohem Risiko
Ab morgen werden Grundschulkinder, die mit einem infizierten Kind in Kontakt gekommen sind, als Hochrisikokontakte betrachtet. Bis jetzt galten sie als Kontakte mit geringem Risiko. Infolgedessen werden viel mehr Kinder getestet werden. Wie bei Erwachsenen wird die Isolationszeit für infizierte Kinder auf zehn Tage verlängert.
"Wir tun weiterhin das Maximum, um so viele Schulen wie möglich offen zu halten", sagt Minister Weyts. "Deshalb greifen wir dort, wo es notwendig ist, mit Maßnahmen, die auf die lokale Situation zugeschnitten sind, auf der Grundlage der aktuellen Pläne entschieden durch. In manchen Fällen bedeutet dies die Schließung einer oder mehrerer Klassen, in anderen sogar einer ganzen Schule."
Von den fast 4.000 Schulen in Flandern sind heute etwa zwanzig komplett und etwa dreißig teilweise geschlossen. Weyts: "Sag niemals nie, aber in der Mehrzahl der Schulen gibt es kein größeres Problem und deshalb sollten wir diese Schulen nicht schließen."
Außerschulische Aktivitäten
Was die außerschulischen Aktivitäten für die unter 13-Jährigen betrifft, wird Weyts morgen mit Jugendminister Benjamin Dalle sprechen. "Schließlich hat man in den letzten Tagen festgestellt, dass die Ansteckung über Sportvereine und Jugendaktivitäten erfolgt", sagt Weyts.
Am Dienstag wird die Risk Assessment Group (RAG) ihre Meinung zu möglichen Anpassungen der allgemeinen Teststrategie in Abhängigkeit von der britischen, aber auch der klassischen Coronavirus-Variante abgeben.
https://www.vrt.be/vrtnws/nl/2021/01/24/onderwijs-krijgt-eigen-teststrategie-met-sneltest-voor-hoogrisi/?fbclid=IwAR0QyxX2Y8QoDXT88SlSCpFCpXlVIGJ7nqYvuWtH2lFeuDRDiiXPc7yIgxg